IWF: Chinas Leitwährung ist unterbewertet

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Die chinesische Leitwährung bleibt nach Ansicht des Internationalen Währungsfonds (IWF) unterbewertet. Zwar blieben Unsicherheiten bei der Einschätzung, eine Reihe von Indikatoren ließen diesen Schluss aber zu, hieß es in einem IWF-Wirtschaftsbericht. Für Asien sei auf mittlere Sicht die Anpassung der Währungen wichtig, damit die Nachfrage im Inland mehr zum Wachstum beitragen könnte.

Nach einer Erholung der Exporte und einem fulminanten Wirtschaftswachstum von 11,9 % im 1. Quartal gehen die meisten Beobachter von einer Aufwertung des Yuan in diesem Jahr aus. Der neue Exportweltmeister wehrt sich bisher trotz weltweiter Kritik an der schwachen Landeswährung gegen eine Anpassung.

Insbesondere die USA werfen der Volksrepublik vor, den Wechselkurs künstlich niedrig zu halten und sich so Wettbewerbsvorteile im internationalen Handel zu verschaffen. Der Zeitpunkt und der Grad einer möglichen Yuan-Anpassung führen derzeit zu intensiven Spekulationen an den Finanzmärkten.

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