Rezession in Irland schwächt sich ab

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Die schwere Rezession in Irland hat sich Anfang des Jahres abgeschwächt. Die Wirtschaftsleistung schrumpfte von Jänner bis März um 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorquartal, wie die nationale Statistikbehörde in Dublin mitteilte. Im Schlussquartal 2008 hatte das Minus noch 5,4 Prozent betragen. Experten rechnen aber erst im kommenden Jahr wieder mit Wachstum.

Binnen Jahresfrist sank das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ersten Quartal um 8,5 Prozent. Der einstige "keltische Tiger, der lange Zeit zweistellige Wachstumsraten schaffte, ist wie kein anderes Industrieland von der globalen Wirtschaftskrise betroffen. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) geht davon aus, dass das irische BIP in diesem Jahr um 9,8 Prozent einbrechen wird.

Irland macht vor allem die geplatzte Immobilienblase zu schaffen, durch die Banken und Verbraucher viel Geld verloren haben. Der private Konsum schrumpfte daher zu Jahresbeginn. Dagegen wuchsen die Exporte.

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