Slowenien verlor 115 Mio. Euro wegen Lehman-Pleite

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Die slowenische Finanzbranche hat durch die Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers 115 Mio. Euro verloren. Der größte Lehman-Gläubiger ist die slowenische Notenbank mit 54,1 Mio. Euro. Insgesamt 13 Finanzinstitutionen haben Forderungen in dieser Höhe beim Lehman-Konkursverwalter angemeldet, berichtet die Tageszeitung "Dnevnik".

Um ihr Geld müssen neben der Notenbank auch größere Banken des Landes bangen: Die drittgrößte Bank Sloweniens, Abanka-Vipa, hat dem Bericht zufolge 12,9 Mio. Euro an Forderungen eingereicht.

Betroffen sind auch die Tochterbanken der slowenischen Großbank NLB (Nova Ljubljanska banka). So hat Banka Celje Forderungen in der Höhe von 9,3 Mio. Euro und die LHB Internationale Handelsbank mit Sitz in Frankfurt 6,4 Mio. Euro gemeldet. Die zweitgrößte Bank, die NKBM (Nova Kreditna banka Maribor), meldete Forderungen von 8,6 Mio. Euro.

Zu größeren slowenischen Lehman-Gläubigern gehören auch die Versicherung Zavarovalnica Triglav (7,3 Mio. Euro), sowie der Rückversicherer Sava Re (7,1 Mio. Euro). Vom Lehman-Aus sind auch weitere Versicherungen sowie auch die Staatsfonds KAD (2,1 Mio. Euro) und SOD (1 Mio. Euro) betroffen.

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