Wien: Immer weniger Hausbesitzer rüsten Lifte nach

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Unfälle in Personenaufzügen haben dazu geführt, dass in Wien die Sicherheitsbestimmungen verschärft wurden. Bis spätestens 2013 müssen Aufzüge mit Fahrkorbtüren ausgestattet werden. Viele wurden schon umgerüstet - rund 5.000 fehlen aber noch. Der Wiener Wohnbaustadtrat Michael Ludwig (S) und der TÜV-Austria warnen nun davor, dass es kurz vor Ablauf der Frist zu einem Engpass kommt. Denn zuletzt haben immer weniger private Hauseigentümer eine Umrüstung vorgenommen.

In Wien gibt es insgesamt mehr als 34.000 Personenaufzüge. Die meisten davon wurden bereits auf den aktuellen, gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsstandard gebracht, wie Ludwig in einer Pressekonferenz berichtete. Das neue Wiener Aufzugsgesetz schreibt vor, dass Lifte bis allerspätestens März 2013 mit Fahrkorbtüren ausgestattet sein müssen.

Während die Aufzüge im Bereich der Stadt Wien "zügig nachgerüstet" werden, wie Ludwig versicherte, ist im privaten Bereich ein Rückgang zu verzeichnen. Da die Aufzugsfirmen nicht über die Ressourcen verfügen würden, einen "Last-Minute-Ansturm" vor dem Ablauf der gesetzlichen Frist zu bewältigen, drohe ein Engpass.

Die verantwortlichen Aufzugsbetreiber wurden aufgefordert, die Nachrüstungen zeitgerecht voranzutreiben. Dabei geht es um rund 4.000 Lifte. Der Rest - also rund 1.000 Anlagen - ist in Gemeindebauten montiert und wird demnächst modernisiert, wie Ludwig betonte. In den vergangenen Jahren wurden in Wien insgesamt rund 7.400 nachgerüstet und mit den nun vorgeschriebenen Innentüren ausgestattet. Der Einbau einer solchen kostet durchschnittlich 4.500 Euro und wird von der Stadt Wien mit bis zu 40 Prozent gefördert.

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