Weltgrößte Tee-Produzenten schmieden Bündnis

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Forum soll Möglichkeiten für höhere Preise ausloten.

Die weltgrößten Tee-Produzenten haben ein neues Bündnis geschmiedet. Sri Lanka, Indien, Kenia, Indonesien, Malawi und Ruanda beschlossen am Mittwoch nach zweitägigen Gesprächen, ihr Know-how zu bündeln und sich zum Internationalen Forum der Tee-Produzenten zusammenzuschließen, um höhere Verkaufserlöse zu erzielen, wie die sri-lankische Regierung mitteilte.

Dies sei ein "Meilenstein" für die afrikanischen und asiatischen Exportnationen, die mehr als 50 Prozent des weltweit angebauten Tees produzieren. Die Idee zu solch einem Zusammenschluss gebe es bereits seit gut 80 Jahren.

Das Forum soll dazu dienen, unter den Ländern Wissen auszutauschen sowie gemeinsam die Nachfrage und damit auch die Preise anzukurbeln, wie der in Sri Lanka für die Tee-Plantagen zuständige Minister Mahinda Samarasinghe mitteilte. Preisstabilität sei besonders wichtig, um das Einkommen von kleinen Teebauern zu verbessern. Ein weiteres Ziel sei die Sicherung von Qualitätsstandards. Langfristig könnten auch Produktionsquoten Thema für das Bündnis sein. Die Weltpreise für Tee liegen derzeit bei 2,50 Dollar (1,9 Euro) pro Kilo. Im vergangenen Jahr erzielten die Produzenten rund 2,80 Dollar.

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