Personal verdoppelt

Westbahn kauft 10 neue Züge

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Stündlich soll ein Zug der Westbahn von Haupt- und Westbahnhof abfahren.

Die mehrheitlich private Westbahn kauft zehn neue Züge, kündigte Hans Peter Haselsteiner vor Journalisten an. Die Westbahn-Miteigentümerin, die französische Staatsbahn SNCF, zieht bei der Investition im Gesamtvolumen von 180 Mio. Euro nicht mit. Mit den neuen Zuggarnituren will die Westbahn ab Dezember 2017 auch vom Hauptbahnhof Wien nach Salzburg fahren.

Stündlich soll dann ein Westbahn-Zug vom Hauptbahnhof abfahren und ebenfalls stündlich einer vom Westbahnhof starten. Derzeit verfügt die Westbahn über sieben Zuggarnituren. Mit der Aufstockung werde auch der Personalstand von derzeit 150 fast verdoppelt, erläuterte Westbahn-Geschäftsführer Erich Forster.

Die Westbahn-Züge sollen weiterhin im IC-Verkehr eingesetzt werden, kündigte Haselsteiner an: "Wir sind der Lastesel". Wenn die ÖBB ihrerseits aufstocke, also in IC-Züge investiere, dann könne die Westbahn mit den neuen Garnituren auch auf anderen Strecken fahren. Im Auge hat er die Südbahn, die Westbahnstrecke bis Bregenz und die Tauernstrecke.

Die Eigentumsverhältnisse an der Westbahn-Muttergesellschaft haben sich verändert, weil die SNCF an der neuen Investition nicht mitzieht. Die SNCF verringerte ihren Anteil von 28 auf 17,4 Prozent. Der Anteil der Haselsteiner-Familien-Privatstiftung an der Westbahn-Mutter stieg auf 49,9 Prozent. Die Schweizer Augusta Holding hält 32,7 Prozent an der Westbahn-Muttergesellschaft Rail Holding. Die neue Eigentümerstruktur gibt es seit 1. April 2015. Das zusätzliche Eigenkapital beträgt 36,5 Mio. Euro.

 

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