"Vorläufig"

Westbahn verschiebt Preiserhöhung

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Sprecherin: Keine Erhöhung in den nächsten zwei, drei Monaten.

Die angekündigte Preiserhöhung bei der Westbahn fällt vorerst aus. "Die Westbahn hat sich vorläufig gegen eine Preisanpassung entschieden", heißt es heute, Montag, in einer Aussendung. "In den nächsten zwei bis drei Monaten wird es keine Preiserhöhung geben", präzisierte Westbahn-Sprecherin Angelika Veith. Dann sollen die Preise um etwa 2 Prozent angehoben werden.

Anfang Dezember hatte die Westbahn angekündigt, ebenso wie die ÖBB ihre Preise "anzupassen". Die ÖBB lassen ihren Preis - wie berichtet - auch ab 1.1.2014 auf der Strecke Wien-Salzburg gleich bei 50 Euro, mit Vorteilscard kostet die Fahrt damit weiterhin 25 Euro. In der Westbahn kostet die Fahrt Wien-Salzburg mit 25 Euro den Vorteilscard-Preis.

Teurer wird es für ÖBB-Kunden ab Jahresanfang allerdings zwischen Wien und Linz, wo der Vorteilscard-Preis von 17,20 auf 18,90 Euro steigt. Und auch auf der Westbahn-Teilstrecke von St. Pölten nach Wien drehen die ÖBB an der Preisschraube - statt 12 werden künftig 12,70 Euro fällig. Auf diesen Teilstrecken ist die private Westbahn damit ab Jänner günstiger als die Staatsbahn. Bisher hatte sich der Konkurrent, der zu 47 Prozent dem Bauindustriellen und Ex-Strabag-Chef Hans Peter Haselsteiner gehört, an den Vorteilscard-Preisen der ÖBB orientiert.


 

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