Die Wiener Börse hat sich heute, Freitag, am Nachmittag mit schwächerer Tendenz gezeigt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 2.552,09 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 1,16 Prozent.
Klar bergab ging es auch für die europäischen Leitbörsen. Besondere Aufmerksamkeit kam den Inflationsdaten für die Eurozone zu, da diese als Hinweis auf weitere geldpolitische Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) gelten. Im Jänner 2014 ist die Teuerungsrate im Währungsraum auf 0,7 Prozent gesunken. Der Preisanstieg hatte im Dezember des Vorjahres noch 0,8 Prozent betragen.
In Wien gaben OMV deutliche 2,12 Prozent auf 32,13 Euro ab. Bereits am gestrigen Donnerstag verloren die Ölpapiere nahezu drei Prozent, nachdem die OMV für das abgelaufene Quartal eine um acht Prozent gesunkene Gesamtproduktion bekannt gegeben hatte.
Raiffeisen sanken um 0,73 Prozent auf 28,40 Euro. Die Aktien konnten nicht von einer Hochstufung durch die JPMorgan-Experten profitieren. Die Analysten haben ihr Votum für die Aktien der Raiffeisen Bank International (RBI) von "Neutral" auf "Overweight" angehoben und gleichzeitig das Kursziel von 31 auf 37 Euro nach oben korrigiert.
Strabag fielen um 0,72 Prozent auf 22,04 Euro, nachdem der Baukonzern seine Erwartungen an das erzielbare Geschäftsvolumen in Russland zurückgeschraubt hat. 2014 werde man dort vermutlich einen Jahresumsatz von 300 Mio. Euro erwirtschaften, hieß es.