Nach dem verlängerten Osterwochenende hat sich die Wiener Börse am Dienstag im Frühhandel mit fester Tendenz gezeigt. Der ATX wurde gegen 10.20 Uhr mit 2.507,20 Punkten errechnet, das ist ein klares Plus von 1,27 Prozent.
Gute Vorgaben aus den USA sorgten für Auftrieb. Im Tagesverlauf dürfte sich der Blick der Anleger vor allem auf die US-Berichtssaison sowie auf die Ukraine-Krise richten. Nach dem Gipfel in Genf am vergangenen Donnerstag droht die USA Russland nun erneut mit einer Ausweitung der Sanktionen, sollte Moskau nicht schnell genug Schritte zur Verwirklichung des vereinbarten Friedensfahrplans für die Ukraine unternehmen.
Neue Daten stehen vor allem am Nachmittag an. Dann werden das vorläufige Barometer für das Verbrauchervertrauen in der Eurozone sowie einige Häusermarktdaten aus den USA veröffentlicht. In Wien waren Bankwerte gesucht. Erste Group stiegen um 1,46 Prozent auf 24,96 Euro und Raiffeisen zogen um 2,05 Prozent auf 23,62 Euro an.
Unter den weiteren Indexschwergewichten legten voestalpine klare 1,51 Prozent auf 31,51 Euro zu. Kurz vor der Eröffnung neuer Standorte in den USA hat der Vorstandschef des Stahlriesen, Wolfgang Eder, am vergangenen Freitag gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" den Standort Österreich in Frage gestellt. "Im Moment sehen wir nur Nordamerika als langfristig kalkulierbaren Standort", so Eder.