Wiener Börse - ATX verliert 0,81 Prozent

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Europäisches Börsenumfeld ohne klarem Richtungstrend - Dünne Meldungslage in Wien

Die Wiener Börse hat am Donnerstagnachmittag schwächer tendiert. Der ATX gab bis etwa 14.25 Uhr um 0,81 Prozent auf 3.947,67 Punkte nach. An den europäischen Leitbörsen gab es noch keinen klaren Richtungstrend zu beobachten. Einen Handelsimpuls könnte nun die Stimmung an der Wall Street liefern. Vorbörslich deutete der Dow Jones leichte Zuwächse an, nach den jüngsten Verlusten.

Sorgen über die rasante Preisentwicklung dies- und jenseits des Atlantiks stehen an den Finanzmärkten weiterhin im Fokus. Die Inflation im Euroraum hat Ende 2021 einen Rekordwert erreicht. In Österreich kletterte die Inflation 2021 auf den höchsten Wert seit zehn Jahren. Trotz der zurzeit hohen Inflation in der Eurozone kommt eine rasche Zinswende für die EZB laut ihrer Präsidentin Christine Lagarde nicht infrage. In den USA wird ein Leitzinserhöhung bereits im März erwartet.

Am heimischen Aktienmarkt gestaltet sich die Meldungslage auf Unternehmensebene unverändert sehr dünn. Unter den Schwergewichten in Wien gab es Verkaufsdruck bei OMV und Raiffeisen Bank International mit Abschlägen von 3,4 bzw. 2,6 Prozent zu beobachten. In der Gunst der Anleger weit oben standen hingegen die Verbund-Anteilsscheine mit einem Zuwachs in Höhe von 2,5 Prozent.

Die Aktie des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann kam um 2,9 Prozent zurück, nachdem die Anteilsscheine am Vortag noch um mehr als vier Prozent gewonnen hatten. Semperit-Titel ermäßigten sich um 2,5 Prozent. voestalpine und UNIQA schwächten sich jeweils um 1,8 Prozent ab. Die Papiere des Cateringunternehmens Do&Co steigerten sich um 2,2 Prozent.

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