Konzern

Versandhändler Otto will kräftig ausbauen

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Derzeit unterhält deutscher Konzern bereits 1.000 Läden

Der deutsche Versandhändler Otto will sein Filialgeschäft kräftig ausbauen. "Wir wollen stationär wachsen", sagte Einzelhandelsvorstand Timm Homann der "Welt" (Montag). Knapp 1.000 Läden unterhält der Hamburger Konzern bereits, etwa für die Marken MyToys, Manufactum, Bonprix oder Sport Scheck.

Denkbar seien auch eigene Läden für andere Formate, etwa den Spezialversender Sheego, der Damenmode ab Größe 40 anbietet. "Wir haben derzeit einige Konzepte in der Prüfphase." Ausgenommen von den Filialplänen sei allerdings die Hauptmarke Otto.

Große Pläne hat Otto für den Sporthändler Sport Scheck. Dieser soll sein Filialnetz von derzeit 17 auf bis zu 30 Standorte in den kommenden sieben Jahren ausbauen. Neue Läden sollen künftig nicht mehr nur in Großstädten, sondern auch in mittelgroßen Städten entstehen. Sport Scheck hatte zuletzt 408 Millionen Euro Umsatz erzielt.

In der gesamten Otto-Gruppe liegen die Sporterlöse bei 800 Millionen Euro. In den kommenden Jahren sollen diese laut Homann auf eine Milliarde Euro steigen.
 

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