Die Wiener Börse hat am Montag mit deutlichen Aufschlägen geschlossen. Der ATX stieg 43,49 Punkte oder 1,83 Prozent auf 2.422,78 Einheiten.
Unterstützt von einer freundlichen Eröffnung an der Wall Street konnte der heimische Leitindex, der schon zu Handelsbeginn in die Gewinnzone tendiert hatte, am Nachmittag seine Gewinne ausbauen. Daten zur Industrieproduktion in der Eurozone brachten hingegen wenig Impulse. Diese war im Mai nicht ganz so stark wie erwartet geschrumpft.
In Wien zogen CA Immo bei hohem Volumen 3,47 Prozent an. Die Bank Austria plant ihren Anteil von 16,8 Prozent an der Immobilienfirma abzugeben. Die Experten der Baader Bank sehen darin ein positives Signal für die Aktie, da dadurch der Streubesitz erhöht werden würde. Allerdings hat heute die Immofinanz Interesse an dem gesamten Paket bekundet. Immofinanz-Papiere verteuerten sich um 1,12 Prozent.
Bester Wert im ATX waren Raiffeisen, die beflügelt von guten Zahlen des US-Branchenschwergewichts Citigroup um 4,18 Prozent hochsprangen. Erste Group tendierten zwischenzeitlich sogar ins Minus, zu Handelsende stand ein sattes Plus von 2,15 Prozent zu Buche.
Strabag-Papiere rückten 1,98 Prozent vor. Der russische Oligarch Oleg Deripaska kann bei Österreichs größtem Baukonzern nur noch wenige Stunden auf seine ursprüngliche Sperrminorität von 25 Prozent plus eine Aktie aufstocken, die er vor der Finanzkrise bereits besaß.
