Wiener Börse schließt am"Hexensabbat" im Minus

Teilen

Die Wiener Börse hat am Freitag bei hohem Volumen mit etwas tieferen Notierungen geschlossen. Der ATX fiel am "Hexensabbat", dem großen Verfall an den Terminbörsen, um 0,65 Prozent auf 2.496,47 Einheiten.

Einem Händler zufolge verlief die Verfallsperiode am Terminmarkt in Wien ohne starke Kursbewegungen bei den Einzelaktien. Hohe Volumina gab es in Erste Group und OMV zu verzeichnen. Der ATX konnte sein Minus in der Settlement-Phase etwas eingrenzen.

Unternehmensseitig standen Wolford im Blickpunkt, nachdem der Strumpfhersteller in der Früh Zahlen für die ersten drei Quartale des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt hatte. In diesem Zeitraum hat der Konzern einen Gewinneinbruch um 65 Prozent auf 2,48 Mio. Euro erlitten. Wolford gingen um 1,77 Prozent fester bei 23,00 Euro aus dem Handel.

Lenzing schlossen mit einem klaren Plus von 3,48 Prozent auf 73,70 Euro. Zum Wochenschluss ist Baumwolle auf ein Mehr-Monats-Hoch geklettert. Baumwolle ist "das" Konkurrenzprodukt für den heimischen Faserhersteller, daher profitiert Lenzing im allgemeinen von einem Anstieg der Baumwollpreise.

Am kommenden Montag wird ein Wechsel im ATX wirksam. Die Aktie des Vorarlberger Leuchtenherstellers Zumtobel kehrt wieder in den Leitindex der Wiener Börse zurück. Die Titel des Baukonzerns Strabag fliegen dafür aus dem Index raus. Während sich Zumtobel mit einem satten Plus von 6,50 Prozent auf 10,00 Euro an die Spitze der Kurstafel setzten, büßten Strabag bis Handelsschluss klare 3,49 Prozent auf 18,10 Euro ein.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.