Die Wiener Börse hat am Mittwoch leicht nachgegeben. Der ATX fiel um 0,23 Prozent auf 2.676,98 Punkte. Uneinheitlich zeigte sich am Mittwoch die Kurstafel. Deutliche Gewinne in einzelnen ATX-Schwergewichten wurden von größeren Abgaben in den schwer gewichteten Banktiteln kompensiert. Unterm Strich bewegte sich der ATX damit am Mittwoch kaum vom Fleck.
Zu den Aktien im Rampenlicht zählten nach Vorlage von Jahresergebnissen Telekom Austria. Die Aktie schloss 2,93 Prozent fester bei 7,40 Euro. Die Telekom blickt auf ein durchwachsenes Jahr zurück, einen erhöhten Kapitalbedarf heuer sieht sie aber nicht. Zum kolportierten Syndikatsvertrag mit America Movil gab es am Mittwoch keinen Kommentar.
Stark gesucht waren die ATX-Schwergewichte voestalpine (plus 3,29 Prozent) und Andritz (plus 2,03 Prozent). Andritz hat einen Auftrag in Angola im Wert von mindestens 100 Mio. Euro angekündigt. Die Analysten der Commerzbank haben zudem ihre Empfehlung für die Aktie des Maschinenbauers auf "buy" verbessert.
Größere Abgaben gab es in den beiden Bankwerten Raiffeisen (minus 1,71 Prozent) und Erste Group (minus 1,51 Prozent). Tagesverlierer im prime market waren Zumtobel (minus 5,32 Prozent). Schlecht wurden an der Börse die von Kapsch TrafficCom gemeldeten Neunmonatszahlen aufgenommen. Die Aktie des Mautspezialisten schloss 3,93 Prozent tiefer.
Für Bewegung könnten im weiteren Wochenverlauf die zahlreichen noch anstehenden Unternehmensergebnisse sorgen. Am Donnerstag gibt es Zahlen von EVN und Wienerberger. Am Freitag stehen unter anderem Andritz, Erste Group und AMAG an.
