Wiener Börse schließt mit hauchdünnem Minus

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Die Wiener Börse hat am Dienstag in einem mehrheitlich schwächeren europäischen Umfeld mit einem hauchdünnen Minus geschlossen. Der ATX fiel um minimale 0,08 Punkte auf 2.298,16 Einheiten.

Gute Vorgaben von den asiatischen Börsen hatten in der Früh noch für eine positive Stimmung an den Aktienmärkten gesorgt. Ein überraschend schwach ausgefallener Richmond-Fed-Index aus den USA drückte jedoch am späten Nachmittag einige europäische Leitbörsen in den roten Bereich. Auch der ATX sackte in die Verlustzone ab.

In Wien richtete sich das Augenmerk unter anderem auf AT&S. Die Papiere schlossen mit einem satten Plus von 12,68 Prozent auf 7,20 Euro an der Spitze der Kurstafel, nachdem der Halbleiterhersteller am Montag nach Börsenschluss seine Zahlen für das erste Quartal bekannt gegeben hatte. In diesem Zeitraum hat AT&S einen Nettogewinn von 6,61 Mio. Euro erzielt. Das entspricht einem Plus von 6,10 Mio. Euro zum Vorjahreszeitraum. Damit konnte AT&S die Erwartungen der von der APA befragten Analysten übertreffen.

RHI sackten dagegen um 6,03 Prozent auf 23,29 Euro ab und hielten damit die rote Laterne im prime market. Am Montagabend hatte der Feuerfestkonzern seine Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr nach unten revidiert. Probleme bei der neu errichteten Schmelzanlage in Norwegen würden "das Ergebnis über die nächsten Monate voraussichtlich im hohen einstelligen Millionenbereich belasten", teilte das Unternehmen mit.

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