Wiener Börse schließt mit Abschlägen

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Die Wiener Börse hat am Mittwoch in der Verlustzone geschlossen. Der ATX fiel 18,59 Punkte oder 0,71 Prozent auf 2.617,98 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 27 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.645 Punkten.

Belastet von der Sorge vor einer baldigen Reduktion des US-Anleihenkaufprogramms war der europäische Handel heute überwiegend von Verlusten geprägt. Auch schwache Daten zur europäischen Industrieproduktion drückten auf die Kurse, hieß es aus dem Handel. Am Nachmittag konnten die Aussagen von EZB-Chefvolkswirt Peter Praet die Stimmung etwas aufhellen, der ATX blieb aber in der Verlustzone stecken.

Von Unternehmensseite berichtete heute Wienerberger über seinen Geschäftsverlauf im dritten Quartal. Der Ziegelhersteller hat einen Nettogewinn von 25,4 Mio. Euro eingefahren und damit seinen Neun-Monats-Verlust auf 5,6 Mio. Euro reduziert. Die Aktien verloren bis Handelsschluss 1,17 Prozent.

Bankwerte schlossen ebenfalls mit größeren Abschlägen. Erste Group gab 2,08 Prozent nach und Raiffeisen sanken 1,08 Prozent. Unter den weiteren Schwergewichten konnte voestalpine bis Handelsschluss ins Plus drehen. Die Aktien der Stahlkocher legten nach größeren Verlaufsverlusten 0,14 Prozent zu. Vienna Insurance Group (VIG) übernahmen mit einem Verlust von 2,62 Prozent die rote Laterne im ATX.

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