ATX schließt erneut mit klaren Abschlägen

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Die Wiener Börse hat am Dienstag mit erneut leichterer Tendenz geschlossen. In einem roten europäischen Umfeld fiel der ATX 27,16 Punkte oder 1,10 Prozent auf 2.443,66 Einheiten. Die Blicke der Anleger seien Händlern zufolge auf Zyperns Parlament gerichtet gewesen, das nun doch am heutigen Dienstagabend über das umstrittene Euro-Rettungspaket abstimmen will. Wie das Büro des zypriotischen Parlamentspräsidenten Giannakis Omirou mitteilte, soll die Abstimmung gegen 19.30 (MEZ) stattfinden.

In einem sehr schwachen europäischen Branchenumfeld sanken Erste Group an der Wiener Börse um knapp drei Prozent auf 22,59 Euro. Raiffeisen schlossen mit einem Abschlag von 1,53 Prozent auf 28,68 Euro.

Die Aktien der Telekom Austria rasselten in einem europaweit stabilen Telekomsektor um über fünf Prozent auf 5,48 Euro nach unten. Ein Wiener Händler verwies auf eine Zurückstufung der Telekom-Aktie durch die Deutsche Bank auf "Hold" als mögliche Ursache. Darüber hinaus wird der deutliche Rückgang von Marktbeobachtern auf die gestern bekannt gegebenen Details zur Versteigerung von Mobilfunkfrequenzen durch die Regulierungsbehörde RTR zurückgeführt.

Warimpex kletterten nach Zahlen um 1,42 Prozent auf 1,36 Euro nach oben und zählten damit zu den größten Gewinnern auf der Kurstafel. Der Hotelbetreiber und Immobilienentwickler hat 2012 dank des Anteilsverkaufs von 50 Prozent am Hotel InterContinental in Warschau deutliche Gewinne geschrieben.

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