Die Wiener Börse hat den Handel am Dienstag mit einem kleinen Plus beendet. Der ATX stieg um 0,14 Prozent auf 2.561,89 Einheiten.
Auch die europäischen Leitbörsen beendeten den Handelstag im grünen Bereich. Nach enttäuschenden ZEW-Daten sowie schwachen Zahlen vom US-Baumarkt grenzten die Aktienmärkte ihre anfänglichen Kursgewinne im Tagesverlauf jedoch merklich ein. Die ZEW-Konjunkturerwartungen sind im Juni überraschend zum Vormonat um 3,3 Punkte auf 29,8 Zähler gefallen. Analysten hatten dagegen mit einem leichten Anstieg gerechnet.
In den USA sind indessen im Mai die Baugenehmigungen und Baubeginne unerwartet gesunken. Daneben blieb sowohl diesseits- als auch jenseits des Atlantiks die Irak-Krise im Fokus.
In Wien waren unter anderem voestalpine mit plus 2,09 Prozent auf 34,87 Euro gesucht. Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben ihr Kursziel für die Stahltitel von 35,0 auf 37,0 Euro erhöht. Das Votum blieb unverändert "Hold".
Dagegen schlossen OMV um 0,22 Prozent leichter bei 31,50 Euro. Der Öl- und Gaskonzern fordert von der EU ein Festhalten an dem umstrittenen Pipeline-Projekt South Stream. "Die EU sollte die Gespräche über South Stream nicht beenden, sondern beschleunigen", sagte OMV-Chef Gerhard Roiss. Zwei Pipelines seien besser als eine.