Wiener Börse

ATX schließt mit moderatem Plus

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Der ATX stieg 3,51 Punkte oder 0,14 Prozent auf 2.561,89 Einheiten.

Die Wiener Börse hat den Handel am Dienstag mit einem kleinen Plus beendet. Der ATX stieg 3,51 Punkte oder 0,14 Prozent auf 2.561,89 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund zwei Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.564 Punkten.

   Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,01 Prozent, DAX/Frankfurt +0,35 Prozent, FTSE/London +0,20 Prozent und CAC-40/Paris +0,55 Prozent.

   Auch die europäischen Leitbörsen beendeten den Handelstag im grünen Bereich. Nach enttäuschenden ZEW-Daten sowie schwachen Zahlen vom US-Baumarkt grenzten die Aktienmärkte ihre anfänglichen Kursgewinne im Tagesverlauf jedoch merklich ein. Die ZEW-Konjunkturerwartungen sind im Juni überraschend zum Vormonat um 3,3 Punkte auf 29,8 Zähler gefallen. Analysten hatten dagegen mit einem leichten Anstieg gerechnet.

   In den USA sind indessen im Mai die Baugenehmigungen und Baubeginne unerwartet gesunken. Daneben blieb sowohl diesseits- als auch jenseits des Atlantiks die Irak-Krise im Fokus.

   In Wien waren unter anderem voestalpine mit plus 2,09 Prozent auf 34,87 Euro gesucht. Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben ihr Kursziel für die Stahltitel von 35,0 auf 37,0 Euro erhöht. Das Votum blieb unverändert "Hold".

   Fester gingen zudem Andritz (plus 0,69 Prozent auf 43,00 Euro) und Raiffeisen (plus 0,70 Prozent auf 25,34 Euro) aus dem Handel. Erste Group ermäßigten sich dagegen bis Handelsschluss um 0,35 Prozent auf 25,92 Euro.

   Telekom Austria erhöhten sich um 0,17 Prozent auf 7,12 Euro. Nach der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) hat auch die Telekom-Control-Kommission (TKK) in ihrer Sitzung am 16. Juni grünes Licht für den Telekom-Austria-Syndikatsvertrag zwischen der Staatsholding ÖIAG und der mexikanischen America Movil gegeben.

   Dagegen schlossen OMV um 0,22 Prozent leichter bei 31,50 Euro. Der Öl- und Gaskonzern fordert von der EU ein Festhalten an dem umstrittenen Pipeline-Projekt South Stream. "Die EU sollte die Gespräche über South Stream nicht beenden, sondern beschleunigen", sagte OMV-Chef Gerhard Roiss. Zwei Pipelines seien besser als eine.

   Die Titel des Branchenkollegen Schoeller-Bleckmann (SBO) verloren ebenfalls 1,73 Prozent auf 92,95 Euro. Am unteren Ende der Kurstafel waren zudem Wienerberger (minus 2,24 Prozent auf 12,64 Euro) und Strabag (minus 0,65 Prozent auf 22,80 Euro) zu finden.
 

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