Wiener Börse

ATX schließt mit moderatem Plus

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ATX stieg 10,56 Punkte oder 0,57 Prozent auf 1.867,79 Einheiten.

Die Wiener Börse hat die Sitzung am Dienstag bei schwachem Volumen mit höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 10,56 Punkte oder 0,57 Prozent auf 1.867,79 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund zwei Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 1.870 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,03 Prozent, DAX/Frankfurt -0,14 Prozent und CAC-40/Paris +1,06 Prozent.

Eine Reihe an neuen Impulsen sorgte am Dienstag für Bewegung an den Aktienbörsen. Im Frühhandel standen Hoffnungen auf konjunkturstützende Maßnahmen einem schwachen Einkaufsmanagerindex aus dem Euroraum gegenüber. Zudem trübten die jüngsten Aussagen des spanischen Finanzministers die Stimmung an den Märkten etwas ein, hieß es von Marktteilnehmern. So hatte Finanzminister Cristobal Montoro erstmals Probleme des hoch verschuldeten Landes bei der Beschaffung von frischem Geld auf den Finanzmärkten offen eingeräumt.

Der besser als erwartet ausgefallene US-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor sorgte jedoch am Nachmittag für leichten Auftrieb an der Wall Street. Auch die meisten europäischen Börsen - darunter auch der ATX - konnten von den positiven US-Daten profitieren und im grünen Bereich schließen.

Weit oben auf der Kursliste waren Telekom Austria angesiedelt, welche um 4,28 Prozent auf 7,57 Euro nach oben kletterten. Laut dem Wochenmagazin "News" soll der Telekom-Konzern einen neuen Großaktionär bekommen - den mexikanischen Milliardär Carlos Slim, der reichste Mann der Welt. In der Spitze konnten die Aktien am Nachmittag um rund zehn Prozent nach oben springen.

Zudem waren Immobilienwerte gesucht. So schlossen Immofinanz um 2,84 Prozent fester bei 2,29 Euro, conwert zogen 1,70 Prozent auf 8,49 Euro an und S Immo stiegen um 1,27 Prozent auf 3,90 Euro. Die Hauptversammlung hat den Vorstand des Immo-Unternehmens ermächtigt, innerhalb der kommenden 30 Monate mit Zustimmung des Aufsichtsrates eigene Aktien bis zu 10 Prozent des Grundkapitals zurückzukaufen.

Kursgewinne waren außerdem in Andritz (plus 2,34 Prozent auf 40,69 Euro) und Erste Group (plus 1,31 Prozent auf 14,33 Euro) zu verzeichnen. Raiffeisen verloren indessen moderate 0,19 Prozent auf 23,10 Euro.

Kursverluste mussten auch Flughafen Wien hinnehmen, die Titel büßten 0,62 Prozent auf 31,01 Euro ein. Am heutigen Dienstag wurde der als "Skylink" bekannt gewordene "Check-In 3" Terminal in Betrieb genommen. Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben ihr Kursziel für die Titel von 32,0 auf 36,0 Euro erhöht, das Anlagevotum wurde mit "Buy" bestätigt.

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