Nach mehrmaligem Vorzeichenwechsel hat die Wiener Börse den Handel am Dienstag bei schwachem Volumen mit einem moderaten Plus beendet. Der ATX schloss auf seinem Tageshoch bei 2.201,15 Einheiten, das entspricht einem Zuschlag von 0,26 Prozent.
Das europäische Umfeld schloss ebenfalls überwiegend in der Gewinnzone. Im Handelsverlauf herrschte allerdings eher Zurückhaltung vor dem heute stattfindenden Sondertreffen der Eurogruppe zum Thema Griechenland vor, hieß es.
In den Fokus rückte daneben die Abstufung der Kreditwürdigkeit Frankreichs durch Moody‘s. Die Ratingagentur hat der zweitgrößten Volkswirtschaft Europas die Topbonität entzogen. Im Tagesverlauf mussten Bankwerte vor diesem Hintergrund noch europaweit Federn lassen, bis Handelsschluss konnte der Branchenindex seine Kursverluste jedoch deutlich eindämmen.
Die heimischen Sektorenvertreter zeigten sich uneinheitlich. Während Erste Group um 0,91 Prozent auf 20,79 Euro absackten, stiegen Raiffeisen um 0,58 Prozent auf 31,89 Euro.