Die Wiener Börse hat am Donnerstag, dem ersten Handelstag im neuen Börsenjahr, schwächer geschlossen. Der ATX fiel 0,50 Prozent auf 2.533,77 Einheiten. Nach einem freundlichen Start in das Börsenjahr 2014 wendete der ATX im Verlauf in den Minusbereich und schloss etwas schwächer.
Das europäische Börsenumfeld musste belastet von Verlusten an der Wall Street deutlichere Abschläge hinnehmen. Marktteilnehmer verwiesen international auf Gewinnmitnahmen und vorsichtige Akteure nach einem sehr starken vergangenen Handelsjahr.
Im abgelaufenen Jahr 2013 hinkte der heimische Leitindex mit einem Jahresgewinn von sechs Prozent klar hinter dem starken internationalen Umfeld hinterher. Der DAX in Frankfurt und der Dow Jones in New York hatten Jahresgewinn von jeweils mehr als 25 Prozent verbucht.
Die Meldungslage zum Jahresauftakt blieb sehr mager. Unter den Schwergewichten in Wien bauten Immofinanz einen Kursverlust von 1,72 Prozent. OMV-Titel gaben 0,95 Prozent nach. Leichter schlossen die Banken Erste Group (minus 0,34 Prozent) und Raiffeisen (minus 0,45 Prozent). Telekom Austria kamen um 2,05 Prozent zurück. Leicht zulegen konnten Andritz mit plus 0,24 Prozent.
Lenzing-Aktien erholten sich um 2,51 Prozent, nachdem die Titel des Faserherstellers im vergangen Jahr mit einem Jahresverlust von fast 40 Prozent der schwächste ATX-Wert war. Ohne bekannte Nachrichten zogen Semperit um 5,57 Prozent an. Die Papiere des Leuchtenherstellers Zumtobel kletterten um 4,45 Prozent hoch.