Die Wiener Börse hat sich am Freitag im frühen Handel bei schwachem Anfangsvolumen mit knapp behaupteter Tendenz gezeigt. In einem uneinheitlichen europäischen Börsenumfeld gab der ATX gegen 9.45 Uhr um 0,05 Prozent auf 2.465,35 Punkte nach.
Im frühen Handel rückten die Einkaufsmanagerindizes aus Spanien und Italien in den Fokus. Während die spanischen Daten über den Erwartungen ausgefallen waren, sorgten die italienischen für Enttäuschung, hieß es am Markt. Das Thema des Tages ist zum Wochenschluss aber der Budgetstreit in den USA. Dort läuft die Frist für eine Einigung zwischen Demokraten und Republikanern auf einen Konsolidierungskurs bis Mitternacht (Ortszeit) aus.
In Wien rückten unterdessen die Titel von Andritz in den Fokus, die nach der Vorlage von Jahreszahlen bisher um 0,19 Prozent auf 53,92 Euro nachgaben. Der steirische Anlagenbauer hat im vergangenen Jahr sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn zugelegt. Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich um 7 Prozent auf 334,5 Mio. Euro - von der APA befragte Analysten hatten im Schnitt einen Anstieg um 6 Prozent auf 331 Mio. Euro erwartet. Die Analysten der Baader Bank bezeichnen das Zahlenwerk als solide und den Erwartungen entsprechend.
Weiterhin gut gesucht präsentierten sich Wienerberger und verteuerten sich um 1,65 Prozent auf 8,44 Euro. Die Titel des Baustoffherstellers hatten bereits an den vergangenen zwei Handelstagen kräftige Kursgewinne verbucht, nachdem das Unternehmen am Dienstag mit seinen Jahreszahlen für 2012 die Markterwartungen übertroffen hatte.