Wiener Börse

ATX im Frühhandel schwächer bei 2.213,77

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Für Unsicherheit sorgte der anstehende Griechenland-Schuldenschnitt.

Die Wiener Börse hat sich am Montag im frühen Handel schwach gezeigt. Nach Ablauf der meisten Eröffnungsauktionen wurde der ATX um 9.45 Uhr mit 2.213,77 Punkten nach 2.228,10 Einheiten am Freitag errechnet, das ist ein Minus von 14,33 Punkten bzw. 0,64 Prozent.

Der Wochenauftakt verlief weitgehend ruhig. So wie andere Börsen in Europa auch gab der Wiener Markt nach negativen Vorgaben aus Asien nach. Für Unsicherheit sorgte zudem der anstehende Griechenland-Schuldenschnitt und die noch offene Frage der Aufstockung des Euro-Rettungsschirms.

Abgaben gab es im Frühhandel vor allem in den beiden Bankwerten sowie in voestalpine. Raiffeisen verloren bis dato 1,97 Prozent auf 26,38 Euro. Erste Group ermäßigten sich um 0,81 Prozent auf 19,50 Euro.

voestalpine fielen um 1,60 Prozent auf 26,48 Euro. Auch in Deutschland zeigten sich Stahlwerte schwach, nachdem der Stahlkonzern Salzgitter in der Früh Zahlen vorgelegt hat. Die Salzgitter-Ergebnisse lagen zwar über den Analystenprognosen, beim Ausblick gab sich das Unternehmen aber vorsichtig. An der deutschen Börsen fielen Salzgitter in der Früh um rund sechs Prozent.

Gesucht waren Kapsch TrafficCom und waren mit einem Plus von 3,86 Prozent auf 67,20 Euro der größte Gewinner im prime market. Der Mautsystemanbieter hatte in der abgelaufenen Woche zwei neue Aufträge gemeldet. Die Analysten der Berenberg Bank hatten zudem am Freitag ihr Kursziel für die Aktie von 74,0 auf 90,0 Euro erhöht und ihre Kaufempfehlung "buy" bekräftigt.

Neue Impulse könnten im Tagesverlauf die noch anstehenden Wirtschaftsdaten bringen. In  Europa und den USA werden jeweils die Einkaufsmanagerindizes für den Dienstleistungssektor veröffentlicht. In den USA stehen zudem auch die Auftragseingänge der Industrie an.

Der ATX Prime notierte bei 1.092,89 Zählern und damit um 0,56 Prozent oder 6,13 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich 13 Titel mit höheren Kursen, 19 mit tieferen und zwei unverändert. In sechs Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 645.807 (Vortag:419.560) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 17,138 (15,26) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

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