Wiener Rentenmarkt am Nachmittag etwas leichter

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Der Wiener Rentenmarkt hat sich heute, Dienstag, am Nachmittag etwas leichter gezeigt. Die Euphorie nach dem Gipfel am Sonntagabend war Experten zufolge wohl etwas übertrieben gewesen. Beherrschendes Thema waren weiterhin die Sorgen um die Euro-Schuldenkrise.

Angesichts mangelnder Konjunkturdaten war der Blick auf die Abstimmung zur geplanten Aufstockung des Euro-Rettungsschirms EFSF gerichtet, hieß es aus dem Handel. Die Ausweitung des Euro-Rettungsschirms droht am letzten der 17 Euro-Länder, der Slowakei, zu scheitern. Die slowakische Regierungschefin hatte die Zustimmung zum neuen EFSF-Rettungsfonds zudem mit der Vertrauensfrage verbunden. Bis Ende der Woche soll eine Entscheidung getroffen werden, so der slowakische Finanzminister. Weiterhin im Blickfeld standen an den Märkten auch die Nachrichten zu Griechenland. Nach Ansicht der Experten-Troika von EU, EZB und Internationalem Währungsfonds (IWF) können die dringend benötigten Milliarden-Hilfen für Griechenland Anfang November fließen. Vorher müssten die Euro-Finanzminister und der IWF den aktuellen Überprüfungsbericht aber noch billigen.

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