Der Wiener Rentenmarkt hat zu Wochenende am Freitagnachmittag mit einheitlich schwächeren Notierungen tendiert. An dem heutigen Fenstertag haben Staatsanleihen aller beobachteten Laufzeitbereiche Kursverluste hinnehmen müssen.
Nachdem am Vormittag in Europa einige Konjunkturdaten veröffentlicht wurden, konzentrierte sich das Anlegerinteresse am Nachmittag auf US-Daten.
Die US-Wirtschaft steigerte ihre Produktivität im zweiten Quartal kräftiger als erwartet, während die Zahl der Wohnbaubeginne in den USA im Juli wie erwartet gestiegen ist. Zu guter Letzt sank das Verbrauchervertrauen im August um 5,1 auf 80 Punkte und fiel damit auf den tiefsten Stand seit April.
Gegen 16.45 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit September-Termin, mit 140,21 um 10 Basispunkte über dem Schluss-Stand vom Vortag (140,11). Heute Mittag notierte der Rentenfuture mit 140,32. Das Tageshoch lag bisher bei 140,38, das Tagestief bei 140,08, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 30 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 380.462 September-Kontrakte gehandelt.
Die Rendite der 30-jährigen heimischen Bundesanleihe lag am Nachmittag bei 2,93 (zuletzt: 2,87) Prozent, die der letzten zehnjährigen bei 1,97 (1,93) Prozent, jene der letzten fünfjährigen bei 0,70 (0,68) Prozent und die Rendite der letzten zweijährigen Emission betrug 0,13 (0,12) Prozent.