Wiener Rentenmarkt im Späthandel kaum verändert

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Der Wiener Rentenmarkt hat am Dienstagnachmittag kaum verändert tendiert. Während es bei den langfristigen Staatsanleihen keine Veränderungen gab, verzeichneten die kurzfristigen Anleihen leichte Kursverluste.

Am heutigen Handelstag standen einige impulsgebende Konjunkturdaten auf dem Programm. Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland fielen im Juli den siebenten Monat in Folge auf 27,1 Punkte, das ist der niedrigste Stand seit Dezember 2012. Dies lag unter den Erwartungen von Analysten, die nur einen Rückgang auf 28,2 Punkte voraussagten. Die Daten schickten die europäischen Leitbörsen in die Verlustzone, die Anleihenmärkte konnten davon aber verhältnismäßig wenig profitieren.

Am Nachmittag richtete sich der Fokus dann auf die USA. Die Zahlen zu den Umsätzen im US-Einzelhandel stiegen zwar um 0,2 Prozent an, blieben aber ebenfalls unter den Erwartungen. Hier wurde mit einem Plus von 0,6 Prozent gerechnet. US-Notenbankchefin Janet Yellen sprach außerdem vor dem Bankenausschuss des Senats und erklärte, dass die Konjunktur sich zwar verbessert, die Erholung aber noch nicht abgeschlossen sei. Es seien weiterhin zu viele US-Amerikaner arbeitslos, die Löhne würden zudem zu schwach ansteigen.

Um 16.30 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Juni-Termin, mit 147,68 um 10 Basispunkte über dem Schluss-Stand vom Vortag (147,58). Heute Früh notierte der Rentenfuture mit 147,85. Das Tageshoch lag bisher bei 147,90, das Tagestief bei 147,55, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 35 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 529.639 Juni-Kontrakte gehandelt.

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