Wiener Rentenmarkt im Späthandel wenig verändert

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Der Wiener Rentenmarkt hat am Freitag im Späthandel kaum verändert zum Vortag tendiert. Leichte Kursgewinne vom Vormittag büßte der Rentenmarkt nach schwachen Inflationszahlen aus Deutschland wieder ein.

Vor dem Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) in der kommenden Woche rückte die Preisentwicklung im Euroraum in den Fokus. Im Frühhandel wurde bekannt, dass Spanien im März auf Jahressicht unerwartet in eine Deflation geraten ist. Am Nachmittag folgten Zahlen aus Deutschland, die zeigten, dass selbst dort der Preisauftrieb verhalten bleibt: Im März betrug in die Inflationsrate ein Prozent.

Damit könnte der Druck auf die EZB zunehmen, ihre Geldpolitik weiter zu lockern, was den Handel mit festverzinslichen Wertpapieren belasten würde. In den USA hat sich die Stimmung der Verbraucher unterdessen eingetrübt. Das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima sank im März um 1,6 Punkte auf 80,0 Zähler.

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Um 16.00 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Juni-Termin, mit 143,57 um 27 Basispunkte unter dem Schluss-Stand vom Vortag (143,84). Heute Früh notierte der Rentenfuture mit 143,88. Das Tageshoch lag bisher bei 144,08, das Tagestief bei 143,51, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 57 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 549.266 Juni-Kontrakte gehandelt.

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