Wiener Rentenmarkt im Späthandel mit Verlusten

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Der Wiener Rentenmarkt hat am Freitagnachmittag mit Verlusten tendiert. Bei dünner Nachrichtenlage und keinen maßgeblichen Handelsimpulsen blieben die Veränderungen allerdings äußerst gering.

Datenseitig konnte am Vormittag die aktualisierte Konjunkturprognose für die Republik Österreich der beiden heimischen Wirtschaftsforschungsinstitute Wifo und IHS die Kurse kaum bewegen. Demnach soll die Volkswirtschaft im nächsten Jahr real um 1,7 bis 1,8 Prozent wachsen. Sorgenkind bleibt allerdings der Arbeitsmarkt. Im heurigen Jahr soll die Arbeitslosenquote auf 7,6 Prozent klettern und im nächsten Jahr auf diesem Niveau verharren.

Die für Nachmittag anstehenden US-Beschäftigungsdaten wurden aufgrund der zurückgefahrenen Verwaltung abgesagt. Im Rahmen des Budgetstreits blieben heute viele öffentliche Ämter geschlossen, bis sich die Politik auf einen neuen Haushalt geeinigt hat.

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Um 16.30 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Dezember-Termin, mit 139,84 um 39 Basispunkte unter dem Schluss-Stand vom Vortag (140,23). Heute früh notierte der Rentenfuture mit 140,12. Das Tageshoch lag bisher bei 140,35, das Tagestief bei 139,81, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 54 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 406.369 Dezember-Kontrakte gehandelt.

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