Wiener Rentenmarkt im Späthandel schwächer

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Der Wiener Rentenmarkt hat am Dienstagnachmittag bei sehr schwachem Volumen mit schwächerer Tendenz notiert. Staatsanleihen aller beobachteter Laufzeitbereiche mussten leichte Kursverluste hinnehmen.

Eine sich abzeichnende Einigung im US-Budgetstreit stütze die Aktienmärkte und lastet somit auf dem als "sicheren Hafen" geltenden Anleihenmarkt, hieß es aus dem Handel.

Bevor am Donnerstag die Schuldenobergrenze der USA, von derzeit 16,7 Billionen Dollar, erreicht wird, arbeiten wichtige Vertreter der demokratischen und der republikanischen Partei an einer Lösung des Problems. Die Streitparteien versuchen einen Konsens betreffend einer Übergangslösung herbeizuführen, der den Streit um das Schuldenlimit und das Budget für das laufende Haushaltsjahr vorerst entschärfen könnte.

Konjunkturseitig blieb am Nachmittag der Empire-State-Index aus den USA ohne relevanten Impuls am Anleihenmarkt. Der Index fiel auf 1,52 von 6,29 Punkten im Vormonat. Das ist der niedrigste Wert seit Mai.

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Gegen 16.00 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Dezember-Termin, mit 139,43 um 32 Basispunkte unter dem Schluss-Stand vom Vortag (139,75). Heute Mittag notierte der Rentenfuture mit 139,35. Das Tageshoch lag bisher bei 139,55, das Tagestief bei 139,25, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 30 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 446.250 Dezember-Kontrakte gehandelt.

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