Der Wiener Rentenmarkt hat am späten Mittwochnachmittag deutlich schwächer tendiert. Die Renditen sowohl der langlaufenden wie auch der kurzfristigen Benchmark-Staatsanleihen erhöhten sich.
Um 16:30 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit März-Termin, mit 143,42 um 22 Basispunkte unter dem Schluss-Stand vom Vortag (143,64). Heute früh notierte der Rentenfuture mit 143,35. Das Tageshoch lag bisher bei 143,66, das Tagestief bei 143,33, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 33 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 497.931 März-Kontrakte gehandelt.
Die Rendite der 30-jährigen heimischen Bundesanleihe lag am Nachmittag bei 2,82 (zuletzt: 2,79) Prozent, die der zehnjährigen Benchmark-Anleihe bei 1,84 (1,80) Prozent, jene der fünfjährigen bei 0,39 (0,37) Prozent und die Rendite der zweijährigen Emission betrug 0,11 (0,09) Prozent.
Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Benchmark-Anleihe betrug für die 30-jährige Bundesanleihe am Nachmittag 28 (zuletzt: 27) Basispunkte. Die zehnjährige Referenz-Bundesanleihe lag 42 (40) Basispunkte über der deutschen Zinskurve. Für die fünfjährige errechnet sich ein Rendite-Abstand von 26 (24) Basispunkten und für die zweijährige ein Aufschlag von 13 Punkten gegenüber der vergleichbaren deutschen Anleihe.