Wiener Rentenmarkt im Späthandel tiefer im Minus

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Der Wiener Rentenmarkt ist am Mittwochnachmittag noch etwas tiefer in die Verlustzone gerutscht. Anleger dürften wieder mehr zu risikoreicheren Aktieninvestments neigen, da gleichzeitig die europäischen Börsen am Berichtstag kräftige Aufschläge verzeichnet hatten.

Schon am Vormittag hatten positiv bewertete chinesische Außenhandelsdaten die Stimmung an den Aktienbörsen gehoben. Dies belaste die Märkte für festverzinsliche Anlagen, sagte ein Händler.

Auch die am Nachmittag versehentlich zu früh veröffentlichen Sitzungsprotokolle des Offenmarktausschusses der US-Notenbank Fed änderte nichts am Stimmungsbild, obwohl sich einige führende Notenbanker für ein baldiges Ende der lockeren Geldpolitik und der massiven Staatsanleihenkäufe ausgesprochen hatten.

Um 16.45 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Juni-Termin, mit 145,28 um 52 Basispunkte unter dem Schluss-Stand vom Vortag (145,80). Heute früh notierte der Rentenfuture mit 145,39. Das Tageshoch lag bisher bei 145,68, das Tagestief bei 145,24, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 44 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 586.988 Juni-Kontrakte gehandelt.

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