Wiener Rentenmarkt präsentiert sich weiter schwach

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Der Rentenmarkt zeigt sich zum Wochenausklang weiterhin mit schwacher Tendenz. Die heute veröffentlichten Zahlen zum Deutschen Einzelhandel im April enttäuschten mit einem Minus von 1,00 Prozent.

Im Verlauf wurden in den USA einige Wirtschaftsindikatoren bekannt gegeben. Die jährliche Inflationsrate, gemessen am Preisindex für die Konsumausgaben PCE, erhöhte im April sich um 0,5 Punkte auf 1,6 Prozent. Sie ist für den geldpolitischen Kurs der US-Notenbank Fed von entscheidender Bedeutung. Zahlen standen auch zum Konsum und zum Einkommen der US-Verbraucher am Programm. Der Konsum ist überraschend erstmals seit einem Jahr wieder gefallen, die Einkommen legten leicht zu.

Kommende Woche dürfte die EZB bei ihrer Juni-Sitzung ihre Leitzinsen senken, der Einlagesatz dürfte zum ersten Mal negativ werden. Zudem rechnen Experten mit einem konditionierten Tender, der die Kreditvergabe anschieben soll. Zudem erwarten sich Brancheninsider von EZB-Präsident Draghi, dass er die Tür für ein Anleihenkaufprogramm offen halten wird.

Weiterhin im Fokus stehen Zahlen aus den USA zum ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe und für den Dienstleistungssektor. Außerdem steht Ende der Woche der Arbeitsmarktbericht für Mai auf dem Plan.

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