Die heimischen Staatsanleihen haben ihren Aufwärtstrend, der schon am Vormittag begonnen hatte, fortgesetzt. Speziell langlaufende Papiere legten deutlich zu. Die Rendite ist bei 25-jährigen Anleihen dementsprechend auf 2,72 Prozent gesunken, die für zehn Jahre auf 1,81 Prozent.
Händler machten die schwachen Börsen für die Kursgewinne auf den Anleihenmärkten mitverantwortlich. Die Anleger seien am Donnerstag angesichts der aktuellen Spekulationen über ein vorzeitiges Ende der US-Anleihekäufe und der teils schlecht ausgefallenen Konjunkturdaten risikoscheu gewesen.
Am Vormittag sorgten enttäuschende Konjunkturindikatoren aus der Eurozone für Belastung. Die Eurozone hat auf ihrem Weg aus der Rezession einen kräftigen Rückschlag erlitten. Außerdem sind die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend stark gestiegen. Darüber hinaus hat sich das Geschäftsklima in der Region Philadelphia im Februar überraschend weiter eingetrübt.
