Wiener Wohnungspreise zogen 2009 teils deutlich an

Teilen

Die Wiener Immobilienpreise sind im vergangenen Jahr teils deutlich gestiegen. So zogen die Preise für Eigentumswohnungen um 6 % auf im Durchschnitt 2.446 Euro pro Quadratmeter an, die Nettomietpreise stiegen hingegen deutlich moderater um 2 % auf 9,30 Euro pro Quadratmeter. Die Zahlen stammen von immobilien.net, wo 44.000 Wohnungen ausgewertet wurden, die 2009 über die Plattform offeriert wurden.

Die preisliche Spitze bei den Eigentumswohnungen führt wie immer klar die Innere Stadt mit einem Medianwert von 6.520 Euro pro Quadratmeter an, gefolgt von Döbling mit 3.363 Euro und Neubau mit 3.240 Euro.

Am unteren Ende der Skala finden sich die Außergürtelbezirke Rudolfsheim-Fünfhaus mit 1.892 Euro, Favoriten mit einem Medianwert von 1.699 Euro und Simmering mit nur 1.651 Euro pro Quadratmeter. In den Gürtelinnenbezirken sticht Margarethen mit einem moderaten Medianwert von 2.349 Euro und die Leopoldstadt mit 2.500 Euro pro Quadratmeter heraus.

Top-Mieten in der Innenstadt und in Döbling

Auch bei den Mietpreisen behält die City ihre klare Spitzenposition. Sie liegt mit knapp 15 Euro pro Quadratmeter erneut vor Döbling mit 11,4 Euro und Hietzing mit 10,6 Euro. Auch hier liegt Simmering am anderen Ende der Skala mit 7,60 Euro, wodurch Rudolfsheim-Fünfhaus und Ottakring mit rund 8,1 Euro noch unterboten werden.

Abseits des Aspekts des Preisniveaus erwiesen sich beim Blick auf die Nachfrage die Bezirke Neubau, Mariahilf und Alsergrund auch 2009 als die drei beliebtesten Wohnbezirke der Wiener. Dabei gab es allerdings einen Wechsel: So löste Neubau Mariahilf als Nummer 1 bei der Suche ab.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.