Wienerberger erhöht Kapazitäten in Großbritannien

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Der börsennotierte Ziegelhersteller Wienerberger baut seine Kapazitäten in Großbritannien kräftig aus, um die lebhafte Nachfrage am Häusermarkt zu decken. Der Konzern fährt zusätzliche Schichten und nimmt die beiden eingemotteten Werke in Hartlebury und Ewhurst wieder in Betrieb. Das erhöhe die Ziegelproduktion um rund 200 Millionen Stück pro Jahr, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

Die Förderprogramme der britischen Regierung führten den Angaben zufolge zu einer Belebung des Häusermarktes und einem deutlichen Anstieg der Bautätigkeit. Bei Baustoffen sei es bereits zu Lieferengpässen gekommen. 2014 soll das Land Expertenschätzungen zufolge auf rund 165.000 Baubeginne kommen - das wären um rund 23.000 mehr als im Vorjahr.

Ergebniswirksam wird die gesteigerte Nachfrage bei Wienerberger allerdings erst 2015. "Wir sind schon zu Jahresbeginn von einer deutlich positiven Entwicklung in Großbritannien ausgegangen und haben das bereits in unseren Ergebnisschätzungen für das Gesamtjahr berücksichtigt", teilte Wienerberger-Chef Heimo Scheuch mit. Die Nachfrage übersteige zwar sogar die Erwartungen, aber dafür hätten sich einige westeuropäische Länder wie etwa die Niederlande und Frankreich etwas schwächer entwickelt.

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Der Konzernchef bestätigte auch das Konzern-Jahresziel von rund 300 Mio. Euro beim operativen Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (vor Integration von Tondach). 2013 belief sich das operative Ebitda auf 266,5 Mio. Euro. "Wienerberger wird in diesem Jahr den eingeschlagenen Wachstumskurs fortsetzen und in die Gewinnzone zurückkehren", bekräftigte Scheuch.

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