Windfirma Vestas schockt mit neuen Hiobsbotschaften

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Beim dänischen Hersteller von Windanlagen Vestas reißt die Serie der Hiobsbotschaften nicht ab. Zum Jahresauftakt stand erneut ein dickes Minus in den Büchern. Der Verlust fiel dabei deutlich höher aus als von Experten erwartet. Auch der Umsatz des Nordex-Konkurrenten blieb hinter den Erwartungen zurück.

Zudem müssen 376 Windräder des Typs V90-3.0 MW überprüft und möglicherweise noch einmal gewartet werden. Dies werde das Ergebnis mit bis zu 40 Mio. Euro belasten, teilte das Unternehmen mit. Vestas prüft, ob ein Teil davon auf die Lieferanten abgewälzt werden kann. Auch stehe das Geschäft in den USA auf dem Prüfstand und die Entwicklung eines neuen Produkts soll langsamer vonstattengehen als bisher geplant. Dank Gewinnen aus Finanzgeschäften und Steuererträgen stand unter dem Strich ein Minus von 162 Mio. Euro und damit praktisch genauso viel wie in den zwölf Monaten des Vorjahres. Der Umsatz legte dagegen leicht auf 1,1 Mrd. Euro zu, lag aber deutlich unter den Anaylstenerwartungen.

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