EU-Studie

Wir sind Gehalts-Verlierer

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Unsere Gehälter steigen im Vergleich mit den anderen EU-Staaten aber nur schwach.

Bittere Nachrichten für Österreichs Arbeitnehmer: In kaum einem der 17 Euro-Länder in Europa stiegen die Löhne der Arbeiter und Angestellten so schwach wie bei uns. Laut Eurostat wuchsen die Gehälter in Österreich zwischen 2000 und 2011 um nur 40 Prozent, während bei unserem Nachbarland Slowakei die Menschen sich über plus 188,3 Prozent freuen können. Hinter Österreich liegen nur Frankreich (37,4 %), Portugal (37 %) und das absolute Schlusslicht: Deutschland (18,2 %).

Laut Ferdinand Leitner von der Statistik Austria haben vor allem die osteuropäischen Länder bei den Löhnen angezogen. „Das ist logisch, die Preise sind dort ebenfalls massiv gestiegen“, erklärte der Experte ÖSTERREICH. Außerdem ging die Entwicklung im Osten von einem viel niedrigeren Niveau aus, „die Staaten haben viel aufzuholen“.

Arbeiterkammer: Luxus-Gehälter für Manager
Ganz anders sieht die Situation für Österreichs Manager aus: Laut AK verdienten die Vorstände der ATX-Unternehmen 2011 durchschnittlich 1,3 Millionen Euro, das 48-Fache des Durchschnittseinkommens.

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