Wirtschaftsklima in Euro-Zone verbessert sich überraschend stark

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Die Stimmung von Unternehmern und Verbrauchern in der Euro-Zone hat sich im November überraschend stark aufgehellt. Der Index kletterte um 2,7 auf 88,8 Punkte. Im März hatte es ein Rekordtief von 64,6 Zählern gegeben. Dennoch verharrt das Barometer immer noch unter seinem langjährigen Schnitt.

Von Reuters befragte Volkswirte hatten für November mit einem Anstieg auf 88 gerechnet. Dabei verbesserte sich die Stimmung besonders in der Industrie. Die deutlichen Anstiege in Frankreich und Deutschland machten dabei Rückgänge in Großbritannien und Spanien mehr als wett.

Die Unternehmer berichteten über anziehende Aufträge und bessere Aussichten für die Produktion. Auch im Handel, bei Dienstleistern und Bauwirtschaft verbesserte sich das Geschäftsklima. Bei Verbrauchern änderte sich die Stimmung nicht. Das Barometer setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen, wobei die Industrie 40 Prozent, Verbraucher und Handel dagegen nur jeweils fünf Prozent ausmachen.

Das Geschäftsklima im Währungsgebiet erholte sich auf minus 1,56 von revidiert minus 1,79 Punkten. Experten hatten hier einen Anstieg auf lediglich minus 1,68 Punkte vorhergesagt.

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