Die Aktien von EDF sind nach einem Zeitungsbericht über zu hohe Gebühren am Donnerstag unter Druck geraten. Die Papiere des französischen Versorgers rutschten im Pariser Leitindex zeitweise um sechs Prozent ab auf ein Rekordtief von 13,39 Euro. Im weiteren Handelsverlauf grenzten die EDF-Aktien ihre Verluste ein und lagen zuletzt noch 2,9 Prozent im Minus.
Die Zeitung "Le Parisien" hatte berichtet, ERDF, eine Tochter von EDF, müsse seinen Kunden rund 8,8 Mrd. Euro an Gebühren zurückerstatten, die diese seit 2009 zu viel bezahlt hätten. Die Chefin von ERDF, Michele Bellon, sagte, sie habe keine Kenntnis über solche Forderungen.
In Österreich hält EDF eine Sperrminorität von 25 Prozent und einer Aktie an der Energie Steiermark.