Wollte sie nur Aufmerksamkeit?

Porno-Skandal um polnische Fake-Maddie

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Die Polin Julia Faustyna sorgt dieser Tage für weltweiten Wirbel: Sie behauptet, die seit 2007 vermisste Maddie McCann zu sein. Doch jetzt kommt heraus: Die 21-Jährige hat eine einschlägige Vorgeschichte.

War alles nur für die Aufmerksamkeit? Seit Tagen wird auf der ganzen Welt diskutiert, was hinter Julia Faustyinas Behauptungen, sie sei in Wahrheit Madeleine McCann, steckt. Mittlerweile ist klar: Julia ist NICHT Maddie. Die österreichische Profilerin Patricia Staniek hat zusammen mit dem Forensiker Shariq Reza Bilder der beiden analysiert und stellte fest: Unter anderem ist der Augenabstand unterschiedlich, die Augenbrauen haben eine andere Form und die Nase ist schmaler. Zudem sei anders als bei Maddie Julias linkes Nasenloch verkleinert.

Freizügige Bilder im Netz entdeckt

Nun gibt es weitere Details, die starke Zweifel an Faustynas Geschichte regen: Offenbar wollte die Fake-Maddie noch vor kurzem als Porno-Sternchen durchstarten und lud unter anderem auf Twitter und diversen einschlägigen Webseiten pornografisches Material hoch. Zwar hat Faustyna ihren Twitter-Account (@lovelymiavi_) mittlerweile deaktiviert, die Inhalte wurden jedoch von anderen Usern mit Screenshots dokumentiert.

 

 

 

Offenbar hatte Faustyna erst vor einem Monat damit begonnen, sexuelle Inhalte im Internet zu veröffentlichen und zum Verkauf anzubieten. Nur wenig später wollte sie mit ihren Maddie-Behauptungen weltweite Bekanntheit erlangen – kaum vorstellbar, dass der kurze Zeitabstand ein reiner Zufall war. Für viele Social-Media-User, die den Fall mitverfolgt haben, ist klar: Faustyna ist eine Hochstaplerin, die nur auf Publicity aus war.

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