Aufregung

'Zittern, Migräne': Junge Frau beschreibt Cola-Entzug

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Was anfänglich harmlos erschien, entwickelte sich bald zur Besessenheit. "Es wurde das erste, was ich morgens trank, und das letzte vor dem Zubettgehen, oft sogar anstelle von Wasser", gibt sie zu.

Eine junge Frau kämpfte erbittert gegen ihre jahrelange Abhängigkeit von Diät-Cola an. Ihr zermürbender Kampf gegen Entzugserscheinungen wie Schweißausbrüchen, Zittern und Migräne lies sie an den Rand der Verzweiflung kommen.

Brisante Beschreibung

Cathy Reay, die Protagonistin dieser Geschichte, fand ihre Liebe zu Diät-Cola während ihrer Zeit in Straßburg. In der örtlichen Bar gab es nur eine begrenzte Auswahl an Getränken: Wasser, herkömmliche Cola und eben Diät-Cola. "Wasser kann ich schließlich auch zu Hause trinken", dachte sie sich, und die normale Cola erschien ihr zu süß. So wurde Diät-Cola ihr kleiner Genuss, erzählt sie dem "Guardian".

Was anfänglich harmlos erschien, entwickelte sich bald zur Besessenheit. "Es wurde das erste, was ich morgens trank, und das letzte vor dem Zubettgehen, oft sogar anstelle von Wasser", gibt Reay zu. Doch bald sollte sie erkennen, dass sie in den Fängen der Sucht steckte. "Das knisternde Geräusch beim Öffnen der Dose ließ mich sabbern wie ein Pawlowscher Hund."

Schließlich fasste Cathy Reay den Entschluss, sich einem kalten Entzug zu unterziehen, um dieser gefährlichen Abhängigkeit ein Ende zu setzen. "Die Kopfschmerzen, die Erschöpfung, die Reizbarkeit und die quälenden Schweißausbrüche, die mich in der folgenden Woche heimsuchten, waren unerträglich", schildert die junge Frau. "Ich verspürte einen unstillbaren Durst, den nicht einmal Wasser lindern konnte. Eine Woche lang litt ich unter Migräne und sah ständig schwarze Flecken." Doch Cathy Reay hat es geschafft und ist heute stolz auf ihre Entschlossenheit. "Die Erkenntnis, wie fest Diät-Cola mich im Griff hatte, und die schrecklichen Entzugserscheinungen sind für mich genug, um einem Rückfall keine Chance zu geben."

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