Coronavirus

Erstmals wieder kein Todesfall in 24 Stunden

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Seit gestern gibt es 41 neue Fälle, davon alleine 26 in Wien.

Die Zahl der nach einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus in Österreich Verstorbenen ist bis Sonntagvormittag mit 629 gleich hoch wie am Vortag geblieben. Damit hat sich die Zahl der Toten einer APA-Statistik zufolge erstmals seit dem 15. März nicht erhöht. 197 Menschen wurden laut Innen- und Gesundheitsministerium wegen Covid-19 in Spitälern behandelt, elf weniger als am Tag zuvor.
 
Auch die Zahl der Corona-Patientinnen und -Patienten auf Intensivstationen ist weiter gesunken, um zwei Personen auf 48. Insgesamt 14.563 vormals Erkrankte sind wieder genesen. Insgesamt wurden bisher 362.509 Tests durchgeführt.
 
Bis Sonntagfrüh registrierte das Gesundheitsministerium seit Ausbruch der Epidemie weiters 16.151 bestätigte Infektionen in ganz Österreich. Die gemeinsame Aussendung mit dem Innenministerium wies dann am Vormittag 16.242 positive Testergebnisse aus. Das Innenressort erhebt die Zahlen im Rahmen der Koordination des Staatlichen Krisen- und Katastrophenmanagements im Einsatz- und Koordinationscenter (EKC) über eine Videokonferenz, diese Zahlen können daher Fälle enthalten, die im Epidemiologischen Melderegister (EMS) noch nicht erfasst sind.
 
 

26 neue Fälle in Wien

 In der Bundeshauptstadt Wien sind mit Stand Sonntag (08.00 Uhr) insgesamt 2.960 Erkrankungen mit dem Coronavirus bestätigt. Das ist ein Zuwachs von 26. Neue Todesfälle wurden nicht gemeldet.
 
Die Zahl der mit dem Virus in Zusammenhang stehenden Verstorbenen beträgt somit unverändert 144. Insgesamt 2.199 Personen sind bereits wieder genesen, hieß es.
 
Bei den neuen Fällen handelt es sich vor allem um Familienangehörige bereits infizierter Menschen, wurde auf APA-Anfrage erläutert. Ob sie einen Konnex zu Leiharbeitsfirmen aufweisen, war vorerst noch offen. Wien hatte zuletzt einen derartigen Zusammenhang registriert. Zahlreiche Neuinfizierte kamen nämlich aus dem Umfeld von Post-Mitarbeitern, die in den Verteilerzentren Wien-Inzersdorf bzw. Hagenbrunn in Niederösterreich tätig waren.
 
Auch zwei Fälle in einem Kindergarten in Wien dürften damit verbunden sein. Eine mit einem der Leiharbeiter lebende Mitarbeiterin und ein Kindergartenkind wurden inzwischen ebenfalls positiv getestet. Weitere Fälle wurden vorerst noch nicht registriert, hieß es am Sonntag.
 
 
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