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Omikron: Briten droht "Tsunami an Infektionen"

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Bereits 30 Prozent der Ansteckungen in London gehen auf die Omikron-Variante zurück  

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Großbritannien hat den höchsten Stand seit elf Monaten erreicht. Am Freitag meldeten die Behörden 58.194 neue Fälle. Eine höhere Zahl sei zuletzt am 9. Jänner verzeichnet worden, sagte der Minister für Wohnungswesen und Kommunalverwaltung, Michael Gove. Er sprach von einer "zutiefst besorgniserregenden Situation".

Die Omikron-Variante des Coronavirus breitet sich in Großbritannien derzeit rasant aus. In London wird sie Gove zufolge inzwischen bei 30 Prozent der Erkrankten nachgewiesen.

"Tsunami an Infektionen"

Die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon warnte vor einem "Tsunami an Infektionen" im Vereinigten Königreich. Nach Einschätzung der britischen Gesundheitsbehörden könnte Omikron bis Mitte Dezember die dominierende Coronavirus-Variante in Großbritannien werden.

Der britische Premierminister Boris Johnson hatte am Mittwoch wegen der stark steigenden Infektionszahlen eine weitere Verschärfung der Corona-Maßnahmen für England angekündigt. So müssen Bürger künftig einen Nachweis der Corona-Impfung oder einen negativen Test vorzeigen, bevor sie in Fußballstadien oder Nachtclubs dürfen. Außerdem wurde die Maskenpflicht auf die "meisten öffentlichen Gebäude" ausgeweitet. Die Maßnahmen gelten ab nächster Woche.

Bisher waren Masken in England nur in öffentlichen Verkehrsmitteln und in Geschäften gesetzlich vorgeschrieben. Johnson rief die Bevölkerung zudem dazu auf, nach Möglichkeit von Zuhause aus zu arbeiten und die angebotenen Auffrischungsimpfungen in Anspruch zu nehmen.
 

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