Thomas Leveritt macht sichtbar, was wir schon lange gewusst haben, aber im Alltag nicht ersichtlich ist: Sonnenstrahlen lassen die Haut altern und führen zu Pigmentverschiebungen. Im Video "How the sun sees you" wird mit Hilfe einer speziellen UV-Kamera gezeigt, wie schnell die Sonnenstrahlen ihre Spuren hinterlassen.
Helle und dunkle Flecken sichtbar
Im Video ist zu sehen, wie Sonnencreme vor UV-Strahlen schützt. Gesunde Zellen und Flächen, die von Sonnencreme verdeckt werden, sind als schwarze Flecken zu sehen. Die geschädigten Hautzellen hingegen heben sich als weiße Flecken hervor.
Versteckte UV-Fallen
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1. Sonnenbrille
Achtung vor billigen Sonnenbrillen und Markenfälschungen - diese haben oft keinen UV-Schutz. Dadurch sind diese sogar gefährlicher, als wenn man gar keine Sonnenbrille aufsetzen würde. Durch die Verdunkelung öffnen sich die Pupillen und lassen die UV-Strahlen leichter ins Auge. Vor allem bei Kleinkindern sollte man aufpassen, da man diesen ungern teure Produkte anvertraut. Auch einige Optiker können im Zweifelsfall den UV-Schutz nachmessen.
2. Der Sonnenschirm
UV-freie Zone? - Falsch gedacht! Die UV-Strahlung wird um etwa 50 Prozent reduziert. Durch leichten Stoff können immer noch Strahlen durchdringen. Auch die Reflektion von UV-Licht ist vorhanden. Ein Sonnenbrand kann also nicht gänzlich verhindert werden.
3. Die Kleidung
Durch dunklen Stoff gelangen weniger Strahlen hindurch. Bei weißen Shirts sind es immerhin noch halb so viele, wie ohne Kleidung.
4. Autofenster
Die Scheiben schützen meist vor UV-B, nicht aber vor UV-A. Dieses hat einen großen Einfluss auf die Hautalterung. Nur bei Sonderausstattungen ist man vor beidem geschützt.
5. Wasser
Immer wieder unterschätzt werden die Sonnenstrahlen, wenn man sich im Wasser befindet. Etwa 30 Zentimeter tief dringen die UV-A und UV-B Strahlen noch ins Wasser. Durch den kühlenden Effekt im Nass wird leider allzu oft vergessen, dass man den Sonnenstrahlen ausgesetzt ist. Nasse Haut ist außerdem viel empfindlicher. Die Haut quillt auf und der körpereigene UV-Filter wird gelöst.
6. Vorbräunen?
Ins Solarium gehen, damit die Sonnenbrandgefahr minimiert wird? Keine gute Idee! Die Solariumbräune ist vor allem dem UV-A zu verdanken, der Sonnenbrand hingegen entsteht an der oberen Hautschicht durch UV-B. Gegen den Sonnenbrand hilft das Solarium also nicht, es lässt höchstens die Haut schneller altern und faltig werden.
7. Verlängerter Schutz durch Nachcremen?
Auch das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Das wiederholte Eincremen erneuert zwar den Schutz, verlängert ihn aber nicht. Sonnencreme ist also kein Garant dafür, dass man den ganzen Tag in der Sonne liegen sollte. Auch braune Haut schützt nicht vor der Sonne. Der Schaden macht sich nur später bemerkbar - in Form von Hautalterung und Altersflecken.