Bewusst zu entspannen geht einfacher als gedacht.
Tagein tagaus treffen wir viele Entscheidungen, eine Aufgabe jagt die nächste - vor allem im Berufs-Alltag bleibt für Entspannung keine Zeit. Abends möchte man nur noch ins Bett fallen und das Gehirn vor dem Fernseher zur Ruhe kommen lassen. Die innere Ruhe geht im Gedankenchaos völlig verloren.
Wer mehr Lebensenergie verbraucht als er auftankt, läuft Gefahr auszubrennen. Umso wichtiger ist es, regelmäßige Entspannungspausen einzulegen - das kann ein langer Spaziergang sein, eine Yoga-Übung oder einfach bewusstes Abschalten - Meditation. Bei der Meditation kommt es vor allem auf die richtige Atmung an. Studien zeigen, dass belastende Gefühle wie Angst und Depressionen durch regelmäßige Meditation gemindert werden können.
Um zu meditieren muss man kein Meister-Yogi sein - mit diesen Tipps lernen Sie einfach und bewusst abzuschalten:
10 einfache Meditations-Tipps
1/10
1. Ort
Wichtig ist es, die Meditationspause an einem Ort zu machen, an dem man ungestört ist. Telefon, Laptop, Fernseher sollten alle abgeschalten sein.
2. Körperhaltung
Der berühmte Yogi-Sitz muss nicht sein. Es soll vor allem eine gemütliche Position sein - auch im Sitzen oder im Liegen. Die Augen können beim Meditieren geschlossen sein oder offen in die Weite blicken.
3. Musik
Meditationsmusik im Hintergund kann noch entspannender wirken, muss aber nicht sein. Wer im Wald meditiert kann das Zwitschern der Vögel und die absolute Stille genießen.
4. Atem
Konzentrieren Sie sich genau auf Ihre Atmung: Langsam durch die Nase einatmen und beim Ausatmen den Körper komplett entspannen.
5. Atemzüge zählen
Wenn es Ihnen schwer fällt "abzuschalten" und zur Ruhe zu kommen, hilft es die Atemzüge zu zählen. Bei jedem Ausatmen zählen Sie leise "eins", beim Einatmen "zwei" - bis sie bei "fünf" angelangt sind. Dann wieder von vorne beginnen.
6. Kerzen & Feuer
Feuer hat etwas Faszinierendes und Beruhigendes an sich. Setzen Sie sich vor eine Kerze und probieren Sie mit offenen Augen zu meditieren.
7.Gedanken
Zu viele Gedanken blockieren uns im Laufe des Tages - wichtige Entscheidungen, To Do-Listen und Menschen saugen unsere Konzentration förmlich aus. Beim Meditieren ist es umso wichtiger Gedanken wie Wolken weiterziehen zu lassen und zur Ruhe zu kommen. Wenn sich Gedanken nicht verdrängen lassen, hilft es sie aufzuschreiben und wegzuschmeißen oder in eine eigene Truhe zu legen.
8. Gefühle
Wenn starke Emotionen die Konzentration stören, ist es schwer zu meditieren. Ganz egal ob Wut, Trauer, Angst - Emotionen sollten beim Meditieren auf den Körper gelenkt werden. Wo spüre ich das Gefühl, wie stark ist es und wie fühlt sich das an?
9. Zeit
Starten Sie mit 10 Minuten täglich und halten Sie diese Zeit auch ein. Wer Lust hat mehr zu meditieren sollte das auch tun - wichtig ist aber: lieber kurz und entspannt als lange und gestresst.
10. Wiederholen
Meditieren Sie regelmäßig - idealerweise täglich. Planen Sie freie Zeiten dafür ein und widmen Sie sich nur Ihrer Ruhe.