Turbulent

Bei Liza fliegen die Fetzen

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Diebstahl, Gift und Herpes: Der Scheidungskrieg zwischen Hollywood-Diva Liza Minnelli und ihrem Ehemann wird immer skurriler.

Der 53 Jahre alte Produzent David Gest wirft seiner sieben Jahre älteren Frau Liza Minnelli vor, ihre Geschlechtskrankheit verschwiegen und damit seine Gesundheit aufs Spiel gesetzt zu haben. Die Oscar-Preisträgerin wiederum führt vor Gericht an, Gest habe sie heimlich zu vergiften versucht, wie die "New York Post" am Dienstag berichtete.

Nicht, dass das Promi-Paar bisher ein Blatt vor den Mund genommen hätte. Minnelli bezichtigte ihren vierten Ehemann schon zu Beginn des Scheidungsverfahrens vor drei Jahren des Millionendiebstahls. Er wiederum porträtierte sie vor aller Öffentlichkeit als alkoholsüchtige Schlägerin und verlangte für die erlittenen Hiebe zehn Millionen Dollar (7,8 Millionen Euro) Schadenersatz.

Geschlechtskrankheit verschwiegen
Die jüngsten Vorwürfe gingen jetzt beim Supreme Court in Manhattan ein, berichtete die Zeitung. Danach will Gest einen vorehelichen Vertrag mit Liza Minnelli wegen der verschwiegenen Geschlechtskrankheit für nichtig erklären lassen. Das Abkommen habe sich als Betrug erwiesen, weil sie ihre Infektion mit dem viralen Erreger Herpes simplex unterschlug. Gest räumte allerdings ein, sich nicht mit dem Herpes-Virus angesteckt zu haben.

Minnelli beschuldigt den ungeliebten Ehemann, sie "mit Medikamenten zu vergiften" versucht zu haben. Sie habe in seiner Gegenwart um ihr Leben gefürchtet. Beide werfen einander "grausames und unmenschliches Verhalten" vor. Die beiden hatten im März 2002 geheiratet. Die Trauung in New York war als öffentliches Ereignis mit zahlreichen prominenten Gästen zelebriert worden, unter ihnen Elizabeth Taylor und Michael Jackson. Knapp 15 Monate danach trennten sich Minnelli und Gest bereits wieder.

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