Zweieinhalb Jahre muss Boris Becker insgesamt absitzen - eine erste Bilanz.
Exakt seit 174 Tagen sitzt das ehemalige Tennis-Idol Boris Becker in britischer Haft. Zwei Jahre stehen ihm eigentlich noch bevor, doch in England wird darüber berichtet, dass die Sport-Ikone bereits im kommenden Monat nach Deutschland abgeschoben werden könnte. Dort würde seine Haftstrafe dann auf Bewährung ausgesetzt werden - Becker wäre damit schon im November frei.
Sein deutscher Anwalt Oliver Moser gegenüber der BILD: "Jegliche Spekulationen darüber, wann unser Mandant das Gefängnis verlassen kann, verbieten sich derzeit". Es sei derzeit noch unklar, ob und wann Becker nach Deutschland abgeschoben werde.
So geht es Boris Becker im Gefängnis
Unterdessen erzählt der Anwalt auch, wie es seinem Mandanten im Gefängnis geht. "Es geht ihm gut und er fügt sich konstruktiv in den Gefängnisalltag ein", sagt Moser der Bild. Weiter: "Es ist ihm möglich, jederzeit zu telefonieren und mit seiner Außenwelt zu kommunizieren."
Weitere Details durfte der Anwalt nicht ausplaudern, sehr wohl aber andere Quellen: Boris Becker hat sich in seiner Einzelzelle eingelebt, zeigt keine Starallüren und "ist beliebt bei den Mithäftlingen". Deutlich sichtbar: Er hat acht Kilo abgenommen - wohl weil er hart an seiner Fitness arbeitet und auch weil es im Gefängnis keinen Alkohol gibt.
Beckers neue Aufgabe: Er ist für seine Haft-Kollegen ein Coach in vielen Bereichen -Fitness, Ernährung und Yoga.