Wegen neuer Corona-Regeln

"DSDS"-Juror Wendler schockiert mit KZ-Vergleich

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Pocher: ''Dreist, widerlich und asozial''

Am Dienstagabend gab "DSDS"-Juror und abgedrehter Verschwörungstheoretiker Michael Wendler (48) einen ekelhaften KZ-Vergleich auf Telegram ab. Nachdem in Deutschland strengere Corona-Regeln inklusive Bewegungsradius von 15 Kilometern für Bewohner von Hotspots beschlossen wurden, ätzte Wendler auf Social Media los. 

Er veröffentlichte einen Screenshot der "Bild"-Schlagzeile "Wird bald ein Bewegungsradius für Millionen Deutsche beschlossen?" auf Telegram. Darunter gibt Wendler seinen unfassbaren Kommentar ab: "KZ Deutschland??? Es ist einfach nur noch dreist, was sich diese Regierung erlaubt! Das Einsperren von freien und unschuldigen Menschen ist gegen jegliche Menschenwürde!!!"

Eine Anti-Corona-Maßnahme mit den Konzentrationslagern gleichzusetzen, wo während des Holocausts Millionen Menschen ermordet wurden, ist ein schockierender Vergleich. Auf Twitter reagierten zahlreiche User entsetzt. Comedian Pocher schrieb etwa: "Das ist nur noch dreist, widerlich und asozial ... Dieser Vergleich hinkt auf ALLEN Ebenen ... Wenn es noch so was wie letzte 'Sympathien‘ gab, verspielst Du sie hiermit KOMPLETT!"

 

 

TV-Zuseher waren entsetzt, als sie Wendler in der "DSDS"-Sendung sahen. Bereits Ende 2020 meldete sich RTL zu der umstrittenen Entscheidung, den Corona-Leugner in der Jury sitzen zu lassen. In dem Statement des Senders möchte man den Zuschauern jetzt noch mal nahelegen: "Wir lassen uns eine erfolgreiche Show nicht von einem Verschwörungstheoretiker zerstören. Die 13 Castingfolgen waren abgedreht, bevor Michael Wendler seine befremdlichen Aussagen tätigte. Nach den Castingepisoden spielt er keine Rolle mehr - weder bei #DSDS noch bei RTL."

 

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