Gina-Lisa Lohfink hat viel durchgemacht. Schon in ihrer Kindheit hatte sie es schwer.
Für Gina-Lisa Lohfink (30) war das wohl das schwerste Jahr ihres Lebens. Im Prozess gegen ihre zwei vermeintlichen Vergewaltiger wurde das It-Girl selbst zur Täterin gemacht. Im oe24.TV-Talk mit Katrin Lampe spricht sie über ihr Schicksal.
ÖSTERREICH: Sie haben einen neuen Look. Hat das einen bestimmten Grund?
Lohfink: Ich wollte einfach mal was anderes, weg vom Blondinen-Klischee. Es ist schade, dass man mit blonden Haaren nicht richtig ernst genommen wird. Mit blonden Haaren ist das ein richtiger Kampf, mit dunklen Haaren wirkt man viel seriöser.
ÖSTERREICH: Sie haben dieses Jahr einiges mitgemacht, wie war das für Sie?
Lohfink: Ich trage das seit vielen Jahren mit mir herum. Es geht mir einfach seelisch und körperlich nicht gut. Leider ist es so, dass es nicht immer alle Menschen mit mir gut meinen. Viele nutzen mich aus. Nehmen mir Geld weg, wollen durch mich berühmt werden. Schon als Kind wurde ich von meinem Stiefvater zehn Jahre lang geschlagen.
ÖSTERREICH: Was passierte in der Nacht mit den beiden Männern?
Lohfink: Jemand muss mir K.-o.-Tropfen gegeben haben. Ich unterstelle niemandem etwas , aber es ist alles sehr, sehr komisch. Ich hatte ein Blackout. Ich weiß bis heute nicht, wie ich in diese Wohnung gekommen bin. Das war nicht ich. Das war eine andere Gina. Wenn ich Liebe mache, ist das ganz anders. Erst mal lieg ich da nicht dauernd auf dem Rücken und sag: „Nein, nein, hör auf, hör auf, ich will das nicht!“
ÖSTERREICH: Wie ist es für Sie damit zu leben?
Lohfink: Mir sind viele große Deals geplatzt, ich hab viel Geld verloren durch die Geschichte, die sagen dann, man ist ein Pornostar, eine Schlampe, aber das bin ich gar nicht.
ÖSTERREICH: Haben Sie momentan wieder einen Freund?
Lohfink: Ja, es gibt jemanden.